Zum Hintergrund der Jahreszeitenfeste

Bereits in vorchristlicher Zeit wurden Jahrzeitenfeste gefeiert: In der Steinzeit ehrten die Menschen die Sonnenwenden im Winter und im Sommer und feierten die Tagundnachtgleichen im Herbst und im Frühling. Sie errichteten Kultsteine und ganze Steinkreise, um dem Lauf des Jahres rituell folgen zu können.

In keltischer Zeit etablierten sich weitere Feste wie Imbolc (Frühlingsanfang), Beltane (Sommeranfang und Walpurgisnacht), Lughnasadh (Kräuterweihe) und und Samhain (Allerheiligen und Allerseelen).

Mit der Christianisierung wurden diese acht Feste modifiziert oder mit neuem Sinn belegt. Das Volksbrauchtum und die dazugehörigen Rituale lebten teilweise in der christlichen Tradition weiter.

Lesetipps:

  • Valentin Kirschgruber, Von Sonnwend bis Rauhnacht: Feste, Bräuche & Rituale im Kreislauf des Jahres, Kailash 2015
  • Monika Philipp, Jahreskreisfeste & Rituale: Altes und neues Wissen zum Jahreskreis, Kindle Edition 2014
  • Martina Kaiser, Der Jahreskreis: Den Rhythmus der Natur als unsere Kraftquelle nutzen, Kindle Edition 2005
  • Ilse Rendtorff, Jahreszeitenfeste. Lebendiges Feiern im Jahreskreis, Neue Erde 2005
  • Zsuzsanna E. Pudapest, Das magische Jahr. Mythen, Mondaspekte, Rituale. Ein immerwährender Frauenkalender, Sphinx 1997, 3. Auflage
  • Für KUW  / Schule / Familie:
    Franziska Schneider-Stotzer, Feste und Bräuche im Jahreskreis, 4 Bände, rex verlag luzern
    Frühling: Von Frühlingserwachen, Ostern und Himmelfahrt
    Sommer: Von Pfingsten, Mittsommer, Zwergen und Elfen
    Herbst: Von Erntedank, Engeln und Legenden
    Winter: Von Advent, Weihnachten und Dreikönigsfest

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